
Frei von
PANIK-
ATTACKEN

Mein Weg aus der PANIK: Endlich frei!

Ich habe den gigantischen inneren Schweinehund, der mir das Leben zur Hölle machte, zum Wegbereiter eines völlig neuen Lebensgefühls umerzogen:
Für mich ist eine Panikattacke vergleichbar mit einem Schnellkochtopf, in dessen Innern ein so gewaltiger Überdruck entsteht, dass er explodiert.
Panikattacken entstehen erfahrungsgemäß immer durch Gedanken und das Ankämpfen gegen hinuntergeschluckte Emotionen. Der Angst vor Kontrollverlust: Dem Gefühl in der Falle zu sitzen, hilflos ausgeliefert zu sein, nichts tun zu können.
Aus der Überzeugung wertlos zu sein, nicht gut genug zu sein um geliebt und respektiert zu werden. Aus mangelndem Selbstwert, aus Selbstzweifeln, wenig Selbstvertrauen und verlorenem Urvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Potentiale.
Aus der Weigerung Verantwortung zu übernehmen für das, was es in mir glaubt, fühlt und denkt.
Aus Angst davor Opfer zu sein!
In meinem Fall gesellt sich noch die Angst vor Psychopharmaka und ähnlichen Medikamenten hinzu, die mich beinahe das Leben kosteten. Ich habe eine Todesangst noch einmal in einer psychiatrischen Klinik fixiert und zwangsmedikamentiert zu werden. (Ich habe danach rechtliche Schritte dagegen unternommen und gewonnen!)
Dann wäre da noch die Angst vor dem Verlust des Ansehens: was könnten die anderen, speziell attraktive Frauen, von mir denken?
Weitere Ursachen für Panikattacken…
Die GANGR Methode
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Erhöhter Stress.
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Familiäre Veranlagung.
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Andere psychische Erkrankungen wie Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen oder Zwangsstörungen.
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Angststörungen und phobische Störungen, wie zum Beispiel Agoraphobie.
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Traumatische und belastende Lebensereignisse.
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Ängstliche Persönlichkeit.
Aber, werfen wir einen genaueren Blick auf Emotionen als Auslöser von Panikattacken:
Folgendes Szenario: ein Kind im Supermarkt wälzt sich auf dem Boden. Es tobt und brüllt wie am Spieß, weil es etwas, das es haben will nicht bekommt. Dieses wütende Kind macht für uns sichtbar, wie kraftvoll Emotionen sind. Wie viel Energie da dahinter steckt. Das Kind lässt sie einfach heraus und kurze Zeit später ist alles vorbei. So, als wäre nichts gewesen. Ich habe diese explosiven Energien über Jahrzehnte in mich hineingefressen, weil ich Angst davor hatte, sie herauszulassen und auszuleben. Denn: was könnten die anderen denken? Würde ich verrückt werden, wenn ich meine Emotionen auslebe. Halte ich das aus…
Irgendwann bin ich explodiert.

PANIKATTACKE
BUMMM

Und danach ab in die Vermeidung. So lange, bis ich nicht mehr aus dem Haus gehen konnte. 15 Jahre lang!
Nachdem ich während dieser Zeit zehntausende Euro für Therapien, Ärzte und Wunderheiler rausgeschmissen, und hunderte Selbsthilfebücher durchgeackert hatte, begann sich bei mir langsam eine grundlegende Erkenntnis einzustellen:
Die Hoffnung, dass mich jemand oder etwas aus dem Außen rettet, kann ich wohl begraben.
Der einzige, der mich retten kann,
BIN ICH SELBST!
Kein Arzt kann das für mich übernehmen, kein Therapeut, kein Alternativheiler, keine Droge, kein Medikament und auch kein Spiritueller Meister. Die Bibel nicht und auch nicht der Koran.
Es bleibt wohl wirklich an mir hängen! An mir ganz alleine!
Wenn ich mich nicht rette, tut es keiner. Also begann Ich es zu tun. Ich begann mich selbst zu retten.
Gelesen hatte ich ja genug. Erfahrungen hatte ich ebenfalls genug. Wissen war ausreichend vorhanden. Also machte ich den ersten Schritt zur Selbstheilung:
Ich übernahm die Verantwortung für alles, was es in mir dachte, glaubte und fühlte!

Ich stieg aus der Hilflosigkeit gegenüber all meinen leidvollen Gedanken und Erfahrungen aus. Ich befreite mich aus meiner Opferrolle. Ich entschied mich, nicht mehr länger all diesen panikmachenden Gedanken hilflos ausgeliefert zu sein. Ich entschied mich stattdessen der Gestalter all dessen zu sein, was es in mir dachte, fühlte und glaubte.
Ich begann damit mir eine neue, positive Wirklichkeit zu erschaffen und meine negativen Erinnerungen durch neue positive Erinnerungen zu ersetzen.
Ich verabschiedete mich von meiner Überzeugung, dass alle anderen Schuld an meinem panikerfüllten Unglück wären, und sie all das, was sie mir angetan haben gefälligst wieder gut zu machen hätten.
Eine Frage jedoch stellte sich mir immer häufiger.
Wer ist dieser ICH, der jetzt meine Geschicke leitete, der fortan für mich und mein Glück verantwortlich zeichnet. Wer bin ich?
Nun, ich sollte mich noch kennenlernen!

Um aus meinem Angstkreislauf auszusteigen habe ich eine drastische Maßnahme angewendet:
Ich begann zu lügen!
Das Unterbewusstsein kann nicht differenzieren ob eine Erfahrung real gemacht wird, oder nur in der Einbildung.
Es reagiert auf beides genau gleich! Und speichert beides gleich ab.
Also begann ich in meiner Vorstellung mir Szenarien zurechtzulegen, in denen ich die schrecklichen Ängste, die mich davon abhielten jahrelang das Haus zu verlassen, Stück für Stück durch Bilder zu ersetzen, in denen ich diese Ängste bereits überwunden hatte.

Was sehe ich?
Ich sehe meine Lieblingsschuhe, mein Handy, meine Jacke, meine Lieblingsjeans, die Birken am Wegesrand, Häuser, vorbeifahrende Autos, Menschen mit ihren Tieren, spielende Kinder, den Gehweg, Straßenbahnschienen, Lichtmasten, Sträucher, Wiesen, den Himmel...

Was höre ich?
Ich höre vorbeifahrende Autos, spielende Kinder, Vogelgezwitscher die Straßenbahn, die vorbeifährt, das Rauschen meiner Kleidung wenn ich mich bewege, Stimmen von Passanten, Hundegebell, ein Düsenflugzeug, Handwerksgeräusche, Kirchenglocken, eine Hupe

Was rieche ich?
Mein Parfum, Autoabgase, den Duft meines Lieblingsweichspülers, meinen Körpergeruch, das Parfum von Passanten, Nadelhölzer, Blumen, Hundekacke, Wienerschnitzel herausbacken, …

Was schmecke ich?
Die Erdbeeren, die ich auf dem Weg genussvoll verzehre, den leicht süßlichen Duft des Parfums von der hübschen Dame vor mir, das Wienerschnitzlel, das mir das Wasser im Mund zusammenlaufen laässt
Unterwegs werde ich von Nachbarn angesprochen, die sich freuen mich zu sehen. ich wechsle ein paar freundliche Worte, mache ihnen Komplimente und gehe mit einem Lächeln im Gesicht zielstrebig meiner Destination entgegen.

Ich betrete die Bäckerei. Die Dame vom Service grüßt mich freundlich. Ich selbstverständlich zurück. Ein Schwall wunderbarer Düfte breitet sich vor meine Nase aus. Es duftet nach frischem Gebäck, herrlichen Brötern, nach Körnern und frischem Kaffee. Wunderbare Potpourris von Schokolade und Nusscremen, Fruchttörtchen und Marzipan breiten sich im Raum aus und verbinden sich harmonisch mit blumigen Noten von Parfums der Gäste. Stimmengewirr und vereinzelte Bestellungen dringen an meine Ohren, der Anblick von all den verbotenen, weil viel zu dick machenden Versuchungen, erzeugt Glückseligkeit und einen Schuss Wehmut. Kalorien sind außerhalb vom Körper immer so wunderschön an zusehen!
Ich bin an der Reihe, ordere das Begehren meiner Wahl, flirte noch ein wenig mit der Verkäuferin, bezahle und verlasse die Bäckerei wieder.



Ich hatte es geschafft und war überglücklich! Ich habe tatsächlich beim Bäcker eingekauft. Ich war überwältigt vor Freude und Glück und unsagbar stolz auf meine großartige Leistung!
Jetzt heißt es die wunderbaren Glücksgefühle abzuspeichern:
Wie fühlt es sich an stolz und glücklich zu sein,
und wo im Körper kann ich es spüren:

Es fühlt sich warm an in der Magengegend. Die Wärme dehnt sich aus und sorgt für Geborgenheit und Behaglichkeit. Ich atme tiefer und in den Bauch. In meiner Brust entsteht ein Gefühl von Weite. Ich atme wunderbar leicht und tief durch. Das erzeugt ein Gefühl von Freiheit und Größe. Ich stehe aufrechter. Meine Schultern werden breiter, ich lasse sie fallen und neige sie vorwärts, mein Kopf sitzt aufrechter und mein Nacken wird gerader. In meinem Gesicht macht sich ein herrliches debiles Grinsen breit. Meine Augen werden größer. Meine Sinne sind geschärft. Ich fühle mich glücklich und stolz!
Nun balle ich meine rechte Hand zur Faust und drücke mit dem Daumen von oben auf den Zeigefinger. „Ich bin glücklich, ich bin stolz!“
ICH BIN ES WERT!
Wie fühlt es sich an wertvoll zu sein und wo im Körper kann ich es spüren?
(Den Daumen gedrückt halten)
Es fühlt sich warm an in der Magengegend. Die Wärme dehnt sich aus und sorgt für Geborgenheit und Behaglichkeit. Ich atme tiefer und in den Bauch. In meiner Brust entsteht ein Gefühl von Weite. Ich atme wunderbar leicht und tief durch. Das erzeugt ein Gefühl von Freiheit und Größe. Ich stehe aufrechter. Meine Schultern werden breiter und neigen sich vorwärts, mein Kopf sitzt aufrechter und mein Nacken wird gerader. In meinem Gesicht macht sich ein herrliches debiles Grinsen breit. Meine Augen werden größer. Meine Sinne sind geschärft.
ICH BIN ES WERT!
Was sehe ich? Ich sehe meine Lieblingsschuhe, mein Handy, meine Lieblingsjacke, meine Lieblingsjeans, die Bäckerei, die Birken am Wegesrand, Häuser, vorbeifahrende Autos, Menschen mit ihren Tieren, spielende Kinder, den Gehweg, Straßenbahnschienen, Lichtmasten, Sträucher, Wiesen, den Himmel...
Was höre ich? Passanten, die Straßenbahn, die vorbeifährt, das Rauschen meiner Kleidung wenn ich mich bewege, Vogelgezwitscher, vorbeifahrende Autos, Kinder…
Was rieche ich? Mein Lieblingsparfum, meine Ausdünstung, den Duft der Bäckerei, meinen Lieblingsweichspüler, Damen…
Was schmecke ich? Die Leckereien, die ich eben erbeutet habe...




ICH BIN ES WERT!
Ich stellte mir das Szenario immer und immer wieder vor, bis ins kleinste Detail. Solange bis ich wusste, dass ich das kann! Ich war mir sicher ich kann in die Bäckerei gehen ohne einen Panikanfall zu bekommen. Ich war ja bereits etliche Male dort und es ist nichts passiert. Zur Bäckerei zu gehen ist, wie zu Hause ins Bett zu gehen. Es ist wie Heimkommen.
Und tatsächlich: als ich dann tatsächlich zur Bäckerei ging, war es das Normalste auf der Welt. ich war souverän im Auftreten, selbstsicher in der Kommunikation, voller Freude und positiver Energien. Ich steckte mit meiner positiven Ausstrahlung sogar alle anderen menschen in der Bäckerei an.
Das großartige an der ganzen Sache ist, dass ich nach
wenigen Tagen des Praktizierens plötzlich Glücksgefühle empfand, alleine, wenn ich meine Lieblingsschuhe anzog, wenn ich die Birken vor dem Haus ansah, oder wenn die Straßenbahn vorbeifuhr, oder wenn ich Kinder spielen hörte, oder wenn ich frisches Brot roch, oder den Duft von frischgewaschener Wäsche. (Der Weichspüler - wir erinnern uns).
Ich fühlte mich glücklich, wenn ich mein Handy in die Hand nahm, wenn ich Vogelgezwitscher hörte, Erdbeeren sah, Törtchen aß und sogar, wenn Autos vorbeifuhren.
Jedesmal, wenn mir das Glück, der Stolz und mein Wert dadurch bewusst wurden, speicherte ich sie sofort erneut ab:
Wie fühlt es sich an wertvoll zu sein, und wo im Körper kann ich es spüren. (Nicht vergessen dabei immer mit dem Daumen auf den Zeigefinger drücken.)
Nach und nach eroberte ich mir immer mehr Bereiche meines Lebens zurück, indem ich immer wieder ein kleines Stück in die angsterfüllte Situation vordrang, sie kurz aushielt und danach das wunderbare Glücksgefühl und den Stolz abspeicherte es ausgehalten zu haben. Ich hatte ja bereits die Depression besiegt und konnte nun mit Stolz behaupten:
"jetzt ging es der Panik an den Kragen!"
ICH HABE ES GESCHAFFT!
ICH BIN FREI!
Wie fühlt es sich an es geschafft zu haben und frei zu sein, und wo im Körper kann ich es spüren?
ICH BIN ES WERT!
WER BIN ICH?
Ich bin ein Mann, der sich seiner Selbst und seines Wertes bewusst ist, der seinem Herzen folgt, sich für Frieden und gegen Unrecht engagiert, der versucht in allem das Wunderbare und Einzigartige zu erkennen und der es verdient geliebt und wertgeschätzt zu werden, der Lüge und Vertrauensmissbrauch verabscheut, für den es selbstverständlich ist zu helfen, aufmerksam und respektvoll zu sein, der trotzdem Angst hat vor dem Versagen und davor nicht gut genug zu sein um geliebt zu werden. Der versucht die Mauern, die er gegen die Liebe aufgebaut hat einzureißen und seine Träume zu leben. Stolz, dankbar und voller Vertrauen!




SICH SELBST BELÜGEN
Ich stellte mir vor, wie es sich anfühlt beim Bäcker um die Ecke frische Semmeln gekauft zu haben. Ich erzählte mir selbst und auch allen anderen, dass ich tatsächlich dort war, also dies tatsächlich erlebt hatte und tatsächlich das erste Mal seit Jahren Semmeln gekauft hatte. Ich erzeugte in meinem Unterbewusstsein die Erinnerung wirklich dort gewesen zu sein, ohne dass etwas Schreckliches passiert war.
Im Gegensatz zu einem negativen Erlebnis, das sofort nachdem es geschehen ist ins Langzeitgedächtnis wandert, muss ein positives Erlebnis erst 30 Sekunden im Bewusstsein behalten werden, bis es in das Langzeitgedächtnis übernommen werden kann.
Da kommt die GANGR Methode ins Spiel. Mithilfe meiner Praxis lassen sich positive Erfahrungen langfristig im Unterbewusstsein abspeichern und bei Bedarf augenblicklich abrufen.
Es geht darum sich zu überwinden, immer wieder ein kleines Stück über die eigenen Grenzen zu gehen, und aus dem Glücksgefühl, das dadurch entsteht es geschafft zu haben, ein positives Selbstwertgefühl abzuleiten.
Ich stelle mir vor, wie Ich das Haus verlasse und freudigen Schrittes in Richtung Bäcker marschiere.

Wie fühlt es sich an und wo im Körper kann ich es spüren?
ICH BIN ES WERT!