
Frei von
DEPRESSIONEN

Mein Weg aus der Depression: Endlich frei!

Ich habe den gigantischen inneren Schweinehund, der mir das Leben zur Hölle machte, zum Wegbereiter eines völlig neuen Lebensgefühls umerzogen:
Erst mal den Kopf freikriegen: Als allererstes habe ich damit begonnen alles, was pausenlos an Gedanken in meinem Kopf rotierte, nieder zu schreiben. Sobald es aufgeschrieben war, brauchte ich nicht mehr pausenlos daran zu denken, und ich brauchte keine Angst mehr zu haben es zu vergessen! Danach besorgte ich mir einen Crosstrainer. (50 Euro bei Willhaben) Dann habe ich in meinem Sichtfeld um den Crosstrainer herum alle möglichen Gegenstände aus meinem täglichen Leben platziert. Meine Lieblingsschuhe, mein Handy, meine Lieblingsjacke, einen Kochtopf und eine Pfanne, einige Bücher, mein Lieblingshandtuch, meinen Kopfpolster, eine Obstschale, Werkzeuge meine Lieblingsjeans, DVDs und MusikCDs…
Dann hab ich mir ein Glas frisch gepressten Orangensaft in Griffweite gestellt, eine Schale mit Erdbeeren, Vanillepudding und ein paar Scheiben Rinderrohschinken und frisches Bauernbrot. Ich hab mir mein Lieblingsparfüm aufgelegt und meine Lieblingsmusik und den Raum mit meinem Lieblingsweichspüler, verdünnt in einer Sprühflasche, benetzt. Jetzt galt es auf den Crosstrainer aufzusteigen und 15 min durchzuhalten. Das war mein Ziel!
Die GANGR Methode
Nach 3 Minuten war mir zum Weinen, nach 5 Minuten musste ich fast erbrechen. Dieser innere Schweinehund tat alles in seiner Macht stehende, um das Erreichen meines Ziels zu verhindern. Meine Knie schlotterten, meine Beine knickten ein, ich bekam Atemnot und Angst einem Herzinfarkt zu erliegen. Aber ich machte weiter. Ich habe geschrien, geheult mich angespornt und aufgepeitscht durchzuhalten. Es war die Hölle. Und als ich dachte ich müsste aufgeben waren die 15 Minuten um.
Ich stieg von dem Gerät herunter und habe mich großartig gefühlt. Ich hatte diesen inneren Lumpen überwunden. Ich war stolz und glücklich!
Und diese Gefühle galt es abzuspeichern, also, mich wieder mit ihnen zu verbinden!
Dazu habe ich mir 2 Leitsätze zurechtgelegt:

Wo im Körper kann ich es spüren?
Wie fühlt es sich an stolz und glücklich zu sein
So setzte ich mir einen Anker, den ich später immer sofort einsetzen kann um augenblicklich Stolz und Glücklichsein abzurufen.
Und vor allem den zweiten Leitsatz:
ICH BIN ES WERT!
Nun balle ich meine rechte Hand zur Faust und drücke mit dem Daumen von oben auf den Zeigefinger. „Ich bin glücklich, ich bin stolz!“
Wo im Körper kann ich es spüren?
Wie fühlt es sich an wertvoll zu sein?

ICH BIN ES WERT!
Nun gilt es noch die anderen Sinne mit ins Spiel zu bringen um
Glück, Stolz und Wert ganzheitlich zu manifestieren:

Es fühlt sich warm an in der Magengegend. Die Wärme dehnt sich aus und sorgt für Geborgenheit und Behaglichkeit. Ich atme tiefer und in den Bauch. In meiner Brust entsteht ein Gefühl von Weite. Ich atme wunderbar leicht und tief durch. Das erzeugt ein Gefühl von Freiheit und Größe. Ich stehe aufrechter. Meine Schultern werden breiter, ich lasse sie fallen und neige sie vorwärts, mein Kopf sitzt aufrechter und mein Nacken wird gerader. In meinem Gesicht macht sich ein herrliches debiles Grinsen breit. Meine Augen werden größer. Meine Sinne sind geschärft. Ich fühle mich glücklich und stolz!

(Den Daumen gedrückt halten)
Es fühlt sich warm an in der Magengegend. Die Wärme dehnt sich aus und sorgt für Geborgenheit und Behaglichkeit. Ich atme tiefer und in den Bauch. In meiner Brust entsteht ein Gefühl von Weite. Ich atme wunderbar leicht und tief durch. Das erzeugt ein Gefühl von Freiheit und Größe. Ich stehe aufrechter. Meine Schultern werden breiter und neigen sich vorwärts, mein Kopf sitzt aufrechter und mein Nacken wird gerader. In meinem Gesicht macht sich ein herrliches debiles Grinsen breit. Meine Augen werden größer. Meine Sinne sind geschärft.
ICH BIN ES WERT!

Was sehe ich?
Ich sehe meine Lieblingsschuhe, mein Handy, meine Lieblingsjacke, einen Kochtopf und eine Pfanne, einige Bücher, mein Lieblingshandtuch, meinen Kopfpolster, eine Obstschale, Werkzeuge meine Lieblingsjeans, DVDs und MusikCDs, Erdbeeren, Schinken…

Was höre ich?
Ich höre meine Lieblingsmusik, den Kühlschrankgenerator, die Straßenbahn, die vorbeifährt, das Rauschen meiner Kleidung wenn ich mich bewege, Vogelgezwitscher, vorbeifahrende Autos…

Was rieche ich?
Mein Lieblingsparfum, meine Ausdünstung, den Vanillepudding, den Duft meines Lieblingsweichspülers…

Was schmecke ich?
Die Erdbeeren, die ich nun genussvoll verzehre, den Vanillepudding und den Rohschinken am knusprigen Bauernbrot.

Nun die Faust wieder loslassen und das Glück spüren, solange es anhält. Je mehr positive Gefühle und Empfindungen man speichern kann, desto weniger Zeit und Platz bleibt für Ängste und Depressionen.
Das ist das Wunderbare an dieser Praxis: dadurch, dass die Glücksphasen von mal zu mal länger andauern ringen sie, sich stetig ausbreitend, den Depressionsphasen immer mehr Zeit und Macht ab, wodurch es mir immer leichter fiel den Glücksmomenten immer mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden, also immer öfter zwischen der Depression und dem Glücksgefühl hin und her zu switchen. Es entstand wieder eine Alternative zu der permanenten Traurigkeit, die sich meiner bemächtigt hatte.
Wir wissen:
Wie fühlt es sich an stolz und glücklich zu sein,
und wo im Körper kann ich es spüren:



Am nächsten Tag stieg ich wieder auf den Crosstrainer mit dem Ziel 20 Minuten lang durchzuhalten. Erstaunlicherweise bedurfte es diesmal bei weitem nicht mehr der gigantischen Anstrengung und des verbitterten Kampfes, wie beim ersten Mal. Es ging tatsächlich wesentlich leichter. Und dazu waren das Glücksgefühl und der Stolz, die sich nach dem Training einstellten, auch noch wesentlich intensiver als b. Ein ersten Mal. Was mir das erneute Abspeichern, also das Verbinden mit dem Glück und dem Stolz, immens erleichterte.
Nun balle ich meine rechte Hand zur Faust und drücke mit dem Daumen von oben auf den Zeigefinger. „Ich bin glücklich, ich bin stolz!“
ICH BIN ES WERT!
Wie fühlt es sich an wertvoll zu sein und wo im Körper kann ich es spüren?

Es fühlt sich warm an in der Magengegend. Die Wärme dehnt sich aus und sorgt für Geborgenheit und Behaglichkeit. Ich atme tiefer und in den Bauch. In meiner Brust entsteht ein Gefühl von Weite. Ich atme wunderbar leicht und tief durch. Das erzeugt ein Gefühl von Freiheit und Größe. Ich stehe aufrechter. Meine Schultern werden breiter, ich lasse sie fallen und neige sie vorwärts, mein Kopf sitzt aufrechter und mein Nacken wird gerader. In meinem Gesicht macht sich ein herrliches debiles Grinsen breit. Meine Augen werden größer. Meine Sinne sind geschärft. Ich fühle mich glücklich und stolz!
(Den Daumen gedrückt halten)
Es fühlt sich warm an in der Magengegend. Die Wärme dehnt sich aus und sorgt für Geborgenheit und Behaglichkeit. Ich atme tiefer und in den Bauch. In meiner Brust entsteht ein Gefühl von Weite. Ich atme wunderbar leicht und tief durch. Das erzeugt ein Gefühl von Freiheit und Größe. Ich stehe aufrechter. Meine Schultern werden breiter und neigen sich vorwärts, mein Kopf sitzt aufrechter und mein Nacken wird gerader. In meinem Gesicht macht sich ein herrliches debiles Grinsen breit. Meine Augen werden größer. Meine Sinne sind geschärft.
ICH BIN ES WERT!
Was sehe ich? Ich sehe meine Lieblingsschuhe, mein Handy, meine Lieblingsjacke, einen Kochtopf und eine Pfanne, einige Bücher, mein Lieblingshandtuch, meinen Kopfpolster, eine Obstschale, Werkzeuge meine Lieblingsjeans, DVDs und MusikCDs, Erdbeeren, Schinken…
Was höre ich? Ich höre meine Lieblingsmusik, den Kühlschrankgenerator, die Straßenbahn, die vorbeifährt, das Rauschen meiner Kleidung wenn ich mich bewege, Vogelgezwitscher, vorbeifahrende Autos…
Was rieche ich? Mein Lieblingsparfum, meine Ausdünstung, den Vanillepudding, den Duft meines Lieblingsweichspülers…
Was schmecke ich? Die Erdbeeren, die ich nun genussvoll verzehre, den Vanillepudding und den Rohschinken am knusprigen Bauernbrot.

Wie fühlt es sich an, und wo im Körper kann ich es spüren?
Und: ICH BIN ES WERT!
Wie fühlt es sich an wertvoll zu sein, und wo im Körper kann ich es spüren. (Nicht vergessen dabei immer mit dem Daumen auf den Zeigefinger drücken.)
Nach ungefähr 3 Wochen des Praktizierens dauerten die Phasen in denen ich bewusst glücklich, stolz und wertvoll war, insgesamt bereits länger an, als die Zeiten in denen sich die Depression ausbreitete. Die Depression war damit dem Untergang geweiht. Ich hatte die Depression besiegt und konnte mit Stolz behaupten:
ICH HATTE ES GESCHAFFT!
Wie fühlt es sich an es geschafft zu haben, und wo im Körper kann ich es spüren?
ICH BIN ES WERT!



ICH BIN ES WERT!
Ich steigerte meine Leistung täglich um ein paar Minuten, was dazu führte, dass und auch die Glücksphasen immer länger und intensiver wurden. Aber jetzt kommt´s:
Nach wenigen Tagen des Praktizierens empfand ich plötzlich Glücksgefühle, alleine, wenn ich meine Lieblingsschuhe anzog, wenn ich meine Lieblingssongs im Radio hörte - ich hörte wieder Radio ! - oder wenn ich Vanillepudding roch, oder den Duft von frischgewaschener Wäsche. (Der Weichspüler - wir erinnern uns).
Ich fühlte mich glücklich, wenn ich mein Handy in die Hand nahm, wenn ich kochte (die Töpfe), wenn ich Vogelgezwitscher hörte, Erdbeeren sah, Brot aß und sogar, wenn die Straßenbahn vorbeifuhr. Wenn ich mein Lieblingsparfum roch, ich mich in meinen Polster kuschelte oder sich der Kühlschrankgenerator einschaltete.
Jedesmal, wenn mir das Glück, der Stolz und mein Wert dadurch bewusst wurden, speicherte ich sie sofort erneut ab: